US Thriller mit Horrorelementen aus dem Jahr 2013. Die Meinungen zu diesem Film gehen sicher ziemlich weit auseinander, was unter anderem daran liegen dürfte, dass man schon schnell erahnen kann, dass es hinter der Fassade der christlichen Familie Parker, nicht allzu christlich zugeht. Wie weit sie allerdings dank ihrer Familientraditionen jenseits von Gut und Böse sind, erschließt sich erst nach und nach…
Von mir gibt es solide 6/10
Zitat vom Suppenkaspar:
„Ich esse meine Suppe nicht – Nein meine Suppe ess ich nicht!“
Archiv der Kategorie: Filmkritik
9 – Filmkritik
Dark Skies / Sie sind unter uns – Filmkritik
Das beste an diesem US Mystery Thriller mit Keri Russell und Josh Hamilton aus dem Jahr 2013 ist ohne jeden Zweifel das Zitat „Two possibilities exist: either we are alone in the Universe or we are not. Both are equally terrifying.“(Arthur C. Clarke) Der Rest ist eine wenig neue, unspannende und mit wenigen Höhepunkten garnierte Story, die so oder ähnlich schon x-mal verfilmt wurde. Für Fans des Genres vielleicht sehenswert, alle anderen dürften gelangweilt sein. 4/10
Die unerschütterliche Liebe der Suzanne – Filmkritik
Französisches Drama von 2013 . Ein tiefergreifendes Familiendrama mit Sara Forestier, Adèle Haenel und François Damiens. Nach dem Tod der Mutter zieht der Vater ganz liebevoll die zwei Schwestern Suzanne und Maria auf. Suzanne wird mit 17 Jahre schwanger (Vaterlos). Das neue Familienmitglied wird liebevoll in die Familie aufgenommen. Jahre später verliebt Suzanne sich in den Kleinganoven Julien. Sie liebt ihn grenzenlos und fast bis zu Selbstaufgabe. Ihre Gefühle sind verwirrend, ihre Entscheidungen widersprüchlich……sie läßt alles zurück und ist auf der Flucht, später im Gefängnis, aber hadert nie mit ihrem Schicksal. Über 25 Jahre werden die Episoden der Geschichte in großen Zeitsprüngen und mit drastischen Wendepunkten erzählt. Die melancholischen Grundstimmung zieht sich wie ein roter Faden durch den Film. Die Dialoge fallen relativ karg aus, jedoch wird der Film durch die Hauptdarstellerin Sara Forestier getragen. Ihre zurückhaltender Mimik und Gestik überzeugt. Ein Muß für alle Fans der Dramatik. Sehenswert 8/10
Open Road / Wohin wird der Weg sie führen – Filmkritik
US/Brasilien Drama aus dem Jahr 2013. Mit Andy Garcia, Juliette Lewis u.a. durchaus prominent besetzt, versetzt uns dieser Streifen in die Dramatik einer brasilianischen Telenovela! Und eine dermaßen uninspirierte und wenig glaubhafte Story habe ich lange nicht gesehen. Füttert die Tauben (lieber nicht, weil verboten) oder telefoniert mit eurer Oma, aber guckt auf keinen Fall diesen Schrott. Meine erste 0/10 des Jahres 2015. Danke für die verschwendete Zeit!
44 Minuten / Die Hölle von Nord Hollywood – Filmkritik
Avatar/Aufbruch nach Pandora – Filmkritik
US Science-Fiction von 2009. Nicht der erste Welterfolg von Regisseur James Camaron, aber wie hier reale mit computeranimierten Szenen zu einer ganz eigenen Welt verschmelzen, ist noch heute State of the Art. Die Besetzung ist mit Zoe Saldana, Sam Worthington, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez, u.a. zwar auch erwähnenswert, aber verblasst dann doch vor so viel Bildgewalt. Die Produktion war eine der teuersten aller Zeiten, wurde mit Auszeichnungen überhäuft und war kommerziell überaus erfolgreich. Wenn man einen Kritikpunkt finden will, so ist es die teils doch sehr märchenhafte Story, die zudem an etliche Vorlagen erinnert. Angucken und staunen: 9/10
Staudamm – Filmkritik
Deutsches Drama aus dem Jahr 2013 u.a. mit Friedrich Mücke, Liv Lisa Fries, Dominic Raacke. Ganz langsam nähert sich die Geschichte den Geschehnissen um einen Amoklauf an einer Schule. Von der anteillosen Aktenlage zur persönlichen Betroffenheit. Interessanter Versuch, nicht spektakulär, aber anspruchsvolleres TV-Niveau. Kann man sich durchaus angucken. 5/10
Final Destination 1 und 5 – Filmkritik
Eigentlich müsste es ja Final Destination 5 und 1 heißen, denn in dieser Reihenfolge habe ich die beiden Teile gesehen und überzeugt haben sie mich leider beide nicht. Die US/Kanadischen Horrorfilme nehmen sich der Idee an, dem eigenen Schicksal, dem Tod, ein Schnippchen zu schlagen. Weder den Stories, noch den schauspielerischen Leistungen konnte ich viel abgewinnen, aber die technische Umsetzung war durchaus in Ordnung und zumindest im 5. Teil ist durchaus eine Menge los, wenn auch vieles bereits im Trailer angedeutet wird. Insgesamt eher Zeitverschwendung: 3/10
21 Gramm – Filmkritik
US Drama von 2003 mit Sean Penn, Naomi Watts, Benicio Del Toro, Charlotte Gainsbourg u.a. Ein großartiger Film vom mexikanischen Regisseur A. G. Iñárritu und dem Drehbuchautor G. Arriaga. Der Titel verweist auf das angebliche Gewicht unserer Seele, wie es 1907 in einem Experiment von dem amerikanischen Arzt D. MacDougall nachgewiesen wurde.
Und so drehen sich die ineinander verwobenen Geschichten um den Tod und dessen Folgen für die Lebenden. Kein einfaches Kino ala Hollywood und gerade deshalb so gut. 8/10
The Raid I und II – Filmkritik
Action/Martial-Arts von 2011 bzw. 2014 aus Indonesien! Wer auf endlose Kampfszenen diverser Kampfsportarten steht, liegt hier genau richtig. Der erste Teil besteht im Prinzip nur aus der Erstürmung eines Hochhauses durch eine Spezialeinheit der Polizei und überzeugt durch eben diese gradlinige und durchaus spannende Geschichte. Technisch auf höchstem Niveau. Wow, eine echte Überraschung. 8/10
Und kein Erfolg ohne Fortsetzung, was wie so oft leider etwas schief geht, denn die Aneinanderreihung der (Massen-) Kampfszenen muten eher wie ein Videospiel an, als an einen ernst gemeinten Actionfilm. Bis zum letzten Blutstropfen darf man getrost des Öfteren wortwörtlich nehmen, denn es geht zum Teil überhart zur Sache. Mehrere Psychopathen machen das Ganze auch nicht glaubwürdiger. Die komplexere Handlung und die Überlänge von fast 150 Minuten macht den Film eher anstrengend als besser. 6/10
Open Water I und II – Filmkritik
US Survivalthriller von 2003 bzw. 2006 und auch wenn die Kritiken eher mäßig sind: ich fand sie beide gut! Sie haben inhaltlich nichts miteinander zu tun, sind auch von unterschiedlichen Produzenten, aber handeln dem Titel entsprechend auf hoher See. Und nachdem wir Jahrzehnte gebraucht haben, um uns von dem Schrecken des Weissen Hais zu erholen und daran zu glauben, dass sie nur spielen wollen…
… werden wir nach einem Tauchgang schlicht und einfach vergessen!
Teil II hat es zwar schwer genauso mitreißend zu sein, was weniger an der Geschichte als an den Schauspielern liegt, aber zumindest ist es nicht eine simple Kopie, denn so wie „der letzte macht das Licht aus“, sollte man vielleicht daran denken…. aber lasst euch überraschen.
Open Water I schafft 7/10 und Open Water II 6/10
Memento – Filmkritik
Open Grave – Filmkritik
US / 2013. Bei dem Titel kann es kaum verwundern, dass es sich um einen Horrorfilm handelt und so dreht es sich tatsächlich darum, warum jemand in einem Loch voller Leichen aufwacht. Und so interessant der Einstieg ist, so schafft es Open Grave leider nicht die Spannung zu halten, auch wenn es zu der ein oder anderen Wendung kommt. 5/10
Der Trailer (engl.) verspricht leider mehr, als der Film halten kann.