End of Watch – Filmkritik

filmklappeUS Polizei Drama aus dem Jahr 2012. Prägend ist der Einsatz diverser Kameras aus der Perspektive der Protagonisten. Verwackelte Bilder sind zwar nicht meins, aber hier erzeugen sie eine ungeheure Nähe. Jake Gyllenhaal und Michael Peña überzeugen als 2 Streifenpolizisten in South Central Los Angeles. Als Vorbilder taugen die beiden Freunde zwar nicht, aber ihr Mut und Einsatz im Kampf gegen das Verbrechen, aber auch beim Retten von Menschenleben, bringt ihnen viel Aufmerksamkeit. Nicht nur positive. 8/10


Der Kandidat – Filmkritik

filmDänischer Thriller von 2008. Gute Produktion und Besetzung. Der Rechtsanwalt Jonas Beckmann (Nikolaj Lie Kaas) vermutet hinter dem Autounfall und Tod seines Vaters einen Mordanschlag. Kaum hat er diesen Verdacht geäußert und angefangen auf eigene Faust zu ermitteln, wird er in eine Falle gelockt. Insgesamt ein guter Film, der leider darunter leidet, dass die Story doch etwas arg konstruiert wirkt. 7/10

Sons of Terror – Filmkritik

filmzelleGeprägt von 9/11 und dem Krieg gegen den Terror zeichnet dieser Film ein düsteres Bild über die amerikanische Jugend im ländlichen Süden der Vereinigten Staaten. Patriotismus gepaart mit Frust und Langeweile macht sie zu einer Gefahr für alle, die nicht in ihr Weltbild passen. Wie sehr sich doch die Jugend auf „beiden Seiten“ angleicht, wenn die Welt in Gut und Böse unterteilt wird und kritisches Denken keinen Raum mehr hat. Eine interessante Story, die leider durch eine mäßige schauspielerische Leistung zunichte gemacht wird. 4/10

London Boulevard – Filmkritik

filmklappeKaum aus dem Gefängnis entlassen und voll guter Vorsätze, scheint der Weg von Mitchell (Colin Farrell) trotzdem direkt in sein altes Milieu zu führen. Die Liebe zu dem Filmstar Charlotte (Keira Knightley) bietet die Chance doch noch die Kurve zu kriegen, doch alte und neue Verstrickungen fordern ihren Tribut. Britisch, US-amerik. Thriller ohne wirklich neue Story, aber gut erzählt und gut besetzt. Die Leistung von David Thewlis als dauerbreiter Manager von Charlotte ist herausragend. 8/10

The Experiment (2010) – Filmkritik

filmThe Experiment ist ein US-Remake des deutschen Psychothrillers. Einige Männer melden sich freiwillig zu einem psychologischen Versuch, bei dem sie 14 Tage gemeinsam in ein Gefängnis eingesperrt werden. Die Probanden werden in Häftlinge und Wärter aufgeteilt. Forest Whitaker als Barris, der zu Hause unter der Fuchtel seiner Mutter steht, bekommt durch die Uniform Macht und Anerkennung. Es entwickelt sich ein Kampf, der immer extremere Formen annimmt und für jeden Teilnehmer stehen 1000 Dollar pro Tag auf dem Spiel ….leicht verdientes Geld …oder auch nicht. Anschauen…..8/10

Stoker / Die Unschuld endet – Filmkritik

filmEin Psychothriller, der unheimlich und zugleich magisch ist. Die geheimnisvolle India, Mia Wasikowska, zieht einen von Anfang an in ihren Bann. An ihrem 18. Geburtstag steht sie am Sarg ihres geliebten Vaters, der bei einem Unfall ums Leben kam. Mit der neurotischen Mutter (Nicole Kidman) kommt sie gar nicht klar. Ihr mysteriöser Onkel, der am selben Tage auftaucht, stößt sie ab und fasziniert sie zugleich .  6/10



Die Hollywood-Verschwörung – Filmkritik

filmklappeHierbei handelt es sich um einen 126 Minuten langen Film, der auf dem realen Tod des Superman Darstellers George Reeves (Ben Affleck) im Jahre 1959 basiert. Für die Polizei ist es Selbstmord und so ermittelt ein Privatdetektiv (Adrien Brody) im Auftrag der Mutter, wie es zu dem gewaltsamen Tod kam. In weiten Teilen eine Art Biografie über Georg Reeves, einen frühen Serienhelden, der zur Rolle seines Lebens verdammt war. 5/10


Enter the Void – Filmkritik

filmklappeHier wäre Ausdauer gefragt, aber laßt es doch einfach bleiben und macht euch einen netten Abend. Geht mal wieder raus oder lest ein gutes Buch, denn dieser französische Film verliert sich in einer Flut von Bildern im Drogenrausch, wilden Kamerafahrten durch die Enge Tokios und seichter Pornografie und zwar für satte 160 MINUTEN! Die Story gerät absolut zur Nebensache, was man auch verschmerzen kann, denn Drogensucht und Prostitution mit dem gewaltsamen Verlust der Eltern zu erklären, ist ja auch recht platt und die Ereignisse rund um die Geschwister wäre auch in Kürze zu erzählen gewesen… Geschafft war jedenfalls mein erster Gedanke und so fällt auch die Bewertung aus. 1/10



Original Trailer auf englisch.