Die unerschütterliche Liebe der Suzanne – Filmkritik

filmklappeFranzösisches Drama von 2013 . Ein tiefergreifendes Familiendrama mit Sara Forestier, Adèle Haenel und François Damiens. Nach dem Tod der Mutter zieht der Vater ganz liebevoll die zwei Schwestern Suzanne und Maria auf. Suzanne wird mit 17 Jahre schwanger (Vaterlos). Das neue Familienmitglied wird liebevoll in die Familie aufgenommen. Jahre später verliebt Suzanne sich in den Kleinganoven Julien. Sie liebt ihn grenzenlos und fast bis zu Selbstaufgabe. Ihre Gefühle sind verwirrend, ihre Entscheidungen widersprüchlich……sie läßt alles zurück und ist auf der Flucht, später im Gefängnis, aber hadert nie mit ihrem Schicksal. Über 25 Jahre werden die Episoden der Geschichte in großen Zeitsprüngen und mit drastischen Wendepunkten erzählt. Die melancholischen Grundstimmung zieht sich wie ein roter Faden durch den Film. Die Dialoge fallen relativ karg aus, jedoch wird der Film durch die Hauptdarstellerin Sara Forestier getragen.  Ihre zurückhaltender Mimik und Gestik überzeugt. Ein Muß für alle Fans der Dramatik. Sehenswert 8/10

 

The Experiment (2010) – Filmkritik

filmThe Experiment ist ein US-Remake des deutschen Psychothrillers. Einige Männer melden sich freiwillig zu einem psychologischen Versuch, bei dem sie 14 Tage gemeinsam in ein Gefängnis eingesperrt werden. Die Probanden werden in Häftlinge und Wärter aufgeteilt. Forest Whitaker als Barris, der zu Hause unter der Fuchtel seiner Mutter steht, bekommt durch die Uniform Macht und Anerkennung. Es entwickelt sich ein Kampf, der immer extremere Formen annimmt und für jeden Teilnehmer stehen 1000 Dollar pro Tag auf dem Spiel ….leicht verdientes Geld …oder auch nicht. Anschauen…..8/10

Stoker / Die Unschuld endet – Filmkritik

filmEin Psychothriller, der unheimlich und zugleich magisch ist. Die geheimnisvolle India, Mia Wasikowska, zieht einen von Anfang an in ihren Bann. An ihrem 18. Geburtstag steht sie am Sarg ihres geliebten Vaters, der bei einem Unfall ums Leben kam. Mit der neurotischen Mutter (Nicole Kidman) kommt sie gar nicht klar. Ihr mysteriöser Onkel, der am selben Tage auftaucht, stößt sie ab und fasziniert sie zugleich .  6/10



The Pokerhouse – Filmkritik

filmklappeNach einer wahren Begebenheit. Düsteres Drama aus dem ein Entkommen aussichtslos scheint.
Alleinerziehende Mutter, die nicht nur Drogen- und Alkoholabhängig ist, hat sich längst aufgegeben. Ihr Haus ist in der kleinen Provinzstadt als Pokerhouse bekannt, indem die schlechte Gesellschaft wie Prostituierte, Freier , Junkies und Spieler ein- und ausgehen. Die 14 jährige Tochter Agnes kümmert sich rührend um die zwei jüngeren Schwestern. Als der Zuhälter der Mutter es auf Agnes abgesehen hat, ist sie wieder auf sich alleingestellt. 8/10


Haus aus Sand und Nebel – Filmkritik

Ein ergreifendes Drama, deren zentraler Punkt der Streit um ein Haus ist.
Die Atmosphäre ist durchweg melancholisch und das Ende sehr überraschend und tragisch.
Ich habe selten so ein mitreißenden Film gesehen, selten hat man mit Figuren derart mitgefühlt wie hier. Hervorragende Schauspielleistung. Meisterwerk, unbedingt anschauen. 9/10

Russendisko – Filmkritik

Schlichte doch amüsante  Geschichte über wahre Freundschaft und ……..was wäre ein Film ohne Liebesstory 😉 Berlin kurz nach der Wende…drei Russen versuchen sich zu verwirklichen und ziehen nach Berlin. Vorhersehbar mit Höhen und Tiefen. Aber ein authentischer Soundtrack überzeugt. Sehenswert…. allein schon wegen dem phantastischen Matthias Schweighöfer 🙂  7/10